Sonntag, 12. August 2018

authentisch

au|then|tisch, authéntisch, bedeutet laut Duden: „echt; den Tatsachen entsprechend und daher glaubwürdig“. 

Ich mochte das Adjektiv, besonders als es mir mal nach einer Kundenpräsentation angeheftet wurde, von der ich nicht wusste, ob sie ankommt. Auch wenn am Ende der Marktschreier den Auftrag bekam, so hatte ich doch das Gefühl, mich nicht verbogen zu und was ehrliches geboten zu haben.

Mittlerweile nehme ich einen leicht inflationären Gebrauch dieses Wortes wahr und zudem häufig im euphemistischen Sinne. Authentische Darstellungen sind in demnach synonym für „kann es halt nicht besser“. Das mag ich wiederum nicht. Gar nicht.


Und nun also Marathon in Athen. Der ist heutzutage auch mit „authentisch“ gelabelt (oder gebrandet?). 

https://www.athensauthenticmarathon.gr  The authentic Marathon. 

In einem Buch von 2010 über die 42 schönsten Marathonveranstaltungen der Welt, hat es noch das Adjektiv „original“ getan. Hätte mir gereicht. Aber egal. Ich hoffe auf einen echten, den Tatsachen entsprechenden Lauf, in dem ich allerdings nicht die Rolle des Boten Pheidippides übernehmen möchte. Am 11.11. gilt’s.

Trainingswoche 1/13:
Die aktuellen Temperaturen sind hoffentlich nicht authentisch in Bezug auf den Wettkampf. Gott sei Dank sollen im November selbst in Athen die Temperaturen moderat sein. Das hilft nur aktuell wenig. Bei über 30 Grad ist das Laufen eine Quälerei, nur im Wald möglich und ein Abbruch verzeihlich. Da es in Österreich anfangs auch nicht kühler war, hier zunächst auch nur ein kurzes Proberündchen mit Koordinations- und Stabiübungen. Der Tempolauf zum Ende der Trainingswoche hat im Regen sogar Spaß gemacht. 

Laufen:
04.08. 10,3km@6:11min/km
05.08.  3,8km@6:11min/km
08.08.  4,6km@6:01min/km
10.08.  10,8km@5:53min/km 
12.08.  14,4km@6:32min/km


dazu Kräftigung und Wandern.

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