Mittwoch, 10. Oktober 2012

Darwin



Dass der Marathon immer näher rückt, lässt sich auch an der Länge der Trainingseinheiten ablesen. 1:20h, wieder unter der Woche, standen auf dem Plan. Und der Tagesablauf hat sich erfreulich dem Plan unterworfen, was so viel heißt wie, die Chance auf einen relativ frühen Büroschluss noch genutzt zu haben,  um erneut im Hellen auf die Strecke zu kommen. Die Beine fühlen sich nach dem schnellen Wechsel der Lloyds auf die Brooks zwar anfangs arg schwer an und ich würde am liebsten an der ersten Ecke wieder umkehren (was ich oft genug gemacht habe), aber wenn man die ersten zwei Kilometer geschafft hat, geht es. Meist. So wie gestern. Das war gut.

Leider gilt das nicht automatisch für jeden Tag.

Da denke ich noch, dass ich die 1:20h im Prinzip zügigen Trabes ja locker
weggesteckt habe, und glaube, heute die zweite Wocheneinheit von nur 55 Minuten  Tempodauerlauf ebenso locker hinzubekommen, da werde ich unterwegs eines besseren belehrt. Nix ging mit Puls über 139. Und die Beine wurden schwer. Irgendwie habe ich die angepeilten 10 Kilometer hinbekommen. Aber eben nur irgendwie. Nicht wie geplant. Ist das schon Teil der natürlichen Auslese? So wie bei dem putzigen kleinen Nager, der offenbar Opfer eines stärkeren Wesens in der Natur wurde? Ist er vielleicht sogar ein böses Omen für den anstehenden Vorbereitungswettkampf des Kölner Halbmarathons am Sonntag? Fragen über Fragen. Grübelnd lege ich mich schlafen.



14,02km@5:38min/km

10,12@5:36min/km

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